Gaming - Level Up für die Bildung

Event im Gameorama

Tauche ein in die faszinierende Welt der Spiele beim Gamorama-Event! Erlebe und diskutiere die Rolle von Spielen im schulischen Umfeld. Erfahre Spannendes über kontroverse Themen wie Gewalt, Sucht und Abhängigkeit sowie die vielen Vorteile von Games. Entdecke die positiven Seiten von Spielen und ihre Bedeutung für formelle und informelle Lernprozesse. Lass dich von Spielen inspirieren – probiere analoge Brettspiele, digitale Retrospiele oder tauche ein in eine moderne VR-Arena.

Keynote ZEMBI Gamingprojekt

Vor nicht allzu langer Zeit waren Videogames in den meisten Fällen ein strikt von der Schule getrenntes Gebiet der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Durch Gamification, den Einbezug von Spielelementen in den Unterricht, durch die Weiterentwicklung von Lernspielen, bzw. Serious Games, sowie durch die mittlerweile etablierte Erkenntnis, dass auch die zu Unterhaltungszwecken entwickelten Games Lernmöglichkeiten bieten, hat sich die Situation verändert. In der Keynote sollen deshalb die Themen Games und Gaming im Kontext von Bildung und Erziehung generell verortet werden. Welche Lernmöglichkeiten bieten Computerspiele? Welchen Stellenwert haben Games bei den Schüler*innen im Vergleich mit anderen kulturellen Angeboten wie Literatur oder Film? Wie lässt sich die Auseinandersetzung mit diesen kulturellen Angeboten fördern, wie lassen sich Lernprozesse auslösen und unterstützen?

Um dem durchaus komplexen Thema des Gaming gerecht zu werden, gilt es aber auch zu überprüfen, ob und wo sich allfällige Problematiken ergeben. Im zweiten Teil werden deshalb problematische Aspekte des Gaming beschrieben und Präventionsmöglichkeiten besprochen. Hierbei geht es darum, zunächst aufzuzeigen, ab wann Gaming zum Problem wird, wodurch diese Probleme häufig ausgelöst sind und was man in der Schule und dem Elternhaus unternehmen kann, dass Gaming nicht zum Problem wird.

Frank Egle

Frank Egle ist Co-Fachleiter Medien und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Er ist Mitglied der Medienkommission Basel, dem Verein “Jugendschutz im Film” sowie Mitglied im Netzwerk Reactor Basel. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der produktiven, aktiven Medienarbeit sowie im Bereich E-Learning.

E-Sport: Mario Kart

E-Sport ist die Abkürzung für elektronischen Sport, bei dem verschiedene Computer- und Konsolenspiele kompetitiv gespielt werden. E-Sport unterscheidet sich vom klassischen Gaming durch den hohen Wettkampfcharakter und die Organisation von Turnieren und Ligen. Erfahren Sie gleich am eigenen Leib, was den Reiz von E-Sport ausmacht und kämpfen Sie bei einem Mario Kart-Turnier über vier miteinander verlinkte Screens um den Sieg. 

Marco Röllin

Marco Röllin ist Mitgründer und -inhaber des Gameorama und spielt leidenschaftlich gerne analoge und digitale Spiele. Schon als Jugendlicher hat er sich mit Freunden regelmässig an LAN-Sessions in Egoshootern und Echtzeitstrategiespielen gemessen. Er unterrichtet Informatik und Sport am KV Luzern.

Spielsucht

Was macht Gamen so reizvoll? Warum werden manche davon abhängig? Und was hat das mit Dopamin zu tun? Diese Fragen beantwortet die interaktive Sonderausstellung «Dopamin spielt mit!» im Gameorama Luzern. Die in Zusammenarbeit mit Akzent umgesetzte Ausstellung dauert noch bis im Dezember 2024 und ist danach als mobile Ausstellung buchbar. Sie bietet eine lustvolle Auseinandersetzung mit dem eigenen Gameverhalten, der Macht der Lootboxen, Gamen und Auswirkungen aufs Gehirn sowie Infos aus der Beratung, wenn Gamen überhandnimmt.

Christina Thalmann

Christina Thalmann hat die Sonderausstellung mitgestaltet. Sie ist bei Akzent zuständig für Prävention und Suchttherapie in den Lebensphasen Kindheit und Jugend und war früher Lehrerin und Schulsozialarbeiterin.

Spieldesign

Der an der Hochschule Luzern angebotene Bachelor «Digital Ideation» bietet eine interdisziplinäre und projektbasierte Ausbildung zu digitalen Themen wie Web & Mobile, User Experience und Game Design. Eine Dozentin und Studierende aus dem Studiengang stellen ihre eigenen Gameprojekte vor, erzählen über den Entwicklungsprozess von Games im Allgemeinen und beantworten Fragen rund um das Thema Spieldesign.

Livia Blättler

Studierende aus dem Studiengang Digital Ideation stellen ihr Gameprojekt vor und erzählen über den Entwicklungsprozess des Games und von Games im Allgemeinen.

Projekt Gaming, Fokus Unterrichtseinheit

In diesem Workshop wird auf die Unterrichtseinheit genauer eingegangen. Insgesamt wurden drei verschiedene Unterrichtseinheiten à je 4-5 Lektionen erstellt. Im Zentrum steht die Reflexion und die eigenen Erfahrungen mit Spielen allgemein, aber auch mit digitalen Games. In einem ersten Schritt werden Kriterien für gute Spiele gesucht und analysiert. Ebenso sollen die Mechanismen hinter Spielen (z.B: finanzielle Anreize) verstanden werden. Verschiedene Rollen werden genauer angeschaut. Eltern, Gamer:innen oder auch Spielentwickler:innen werden thematisiert. Alles Material zu den Lektionen ist hier kostenlos verfügbar.

Fabio Blank

Fabio Blank ist Co-Leiter des Zentrum Medienbildung und Informatik ZEMBI an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Daneben ist er Dozent für Medienbildung in den Modulen “Medien und Gesellschaft” und “Medienlandschaften”. In einem Kleinpensum unterrichtet Blank das Fach “Medien und Informatik” an einer Sekundarschule in der Stadt Luzern.

FrankEgle2022-051_Klein
Marco Röllin
Christina Thalmann
Livia Blättler
FWY04910-3

Ablauf der Veranstaltung

Wichtige Hinweise

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