Wir lieben unsere Kinder, freuen uns über ihre Entwicklung und möchten die kostbaren Momente, die wir mit ihnen verbringen, auch mit anderen teilen. Social-Media-Kanäle sind dafür genau richtig: Fotos und Videos können einfach gepostet und so von vielen gesehen werden. Aber überlegen wir uns dabei immer, ob wir unseren Kindern mit den Posts wirklich einen Gefallen tun? Der Aktionsmonat „Insta4Emma“ möchte auf humorvolle Art genau dafür sensibilisieren: Den Schutz der Persönlichkeitsrechte und der Daten unserer Kinder stets im Auge zu behalten.
Genau wie der siebenjährigen Emma geht es auch uns Erwachsenen oft: Wir sind in den sozialen Medien aktiv, ohne uns viele Gedanken zu machen. Auf ihrem Instagram-Profil veröffentlicht Emma lustige und unterhaltsame Fotos und Videos von ihren Eltern, die mitten in den Hochzeitsvorbereitungen stecken, und von Verwandten und Bekannten, die sie begleiten.
Dabei denkt sie nicht darüber nach, ob die gezeigten Situationen auch wirklich für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Oder dass die Momentaufnahme für die abgebildeten Erwachsenen vielleicht peinlich sein könnte. So erhalten wir als Instagram-User*innen Einblick in die Intimität des Schlafzimmers von Emmas Eltern oder schauen ihrem Vater zu, wie er sich im unvorteilhaften 80er-Jahre-Sportdress beim Online-Workout verausgabt, damit er wieder in seinen Anzug passt. Wir nehmen teil an Krisen und Streitereien, an Missgeschicken und verkaterten Morgen.
(Quelle: jugendundmedien.ch)
Mehr Informationen:
Emmas Instagram-Account
Projekt-Webseite Insta4Emma