Wenn ich in die Schule geh' ...

… siehst du was, was ich nicht seh’.

Schulbeginn bedeutet immer auch wieder auf den Schulweg gehen. Im Buch von Julie Völk begleiten wir ein Mädchens und dessen jüngeren Bruder auf dem Weg zur Schule, beinahe nostalgisch, zu Fuss. Was es dabei zu erleben gibt, drücken die filigranen Bilder in anregender und zu entdeckender Vielfalt aus, ganz ohne Text, vor- und zurückblättern sind unbedingt empfohlen. Und – alleine der Titel verführt bereits zum Erzählen und eigene Worte finden.

Es geht durch einen Birkenwald, über den Fluss und die Felder bis zur Stadt. Unterwegs holen die beiden ihre Mitschüler ab: aus der Fischerhütte, vom Bauernhof, von der Autowerkstatt, aus dem Zirkus, vom Bäcker und aus der Zoohandlung. Wunderbar anregend, lässt sich so mitraten, wer wohl als Nächstes zur Gruppe stösst. 

Aber wo ist eigentlich der Lehrer? Dass ausgerechnet er verschlagen hat, ist für die muntere Kinderschar besonders vergnüglich.

Im unverkennbaren Stil von Julie Völk, Gerstenberg

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