JAMES-Studie kompakt

ZEMBIInput Mikrokurs 24

"KI-Tools erobern den Alltag der Jugendlichen im Rekordtempo. Rund 71 Prozent haben bereits Erfahrungen mit ChatGPT und Co. gemacht, dies zeigt die JAMES-Studie 2024."

Seit 2010 bilden die JAMES-Studien den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz ab. JAMES steht für Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz und wird alle zwei Jahre repräsentativ durchgeführt. Es werden jeweils über 1’000 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren aus den drei grossen Sprachregionen der Schweiz befragt.

Gregor Waller, Co-Leiter der JAMES-Studie präsentierte im ZEMBIInput die wichtigsten Resultate und Erkenntnisse der Studie.

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen (aus der Präsentation)

  • Non-mediale Freizeitaktivitäten: Das Freizeitverhalten abseits digitaler Medien unterscheidet sich zwischen den Geschlechtern, was auf unterschiedliche Interessen und soziale Rollen hinweist.
  • KI-Tools sind rasch im Alltag der Jugendlichen angekommen.
  • Bei einer breiten Palette von Medien scheint ein gewisser Sättigungsgrad erreicht zu sein.
  • Free-to-Play-Games und Dark Patterns: Spiele mit kostenfreien Einstiegsmodellen gewinnen weiter an Bedeutung. Bestimmte Elemente wie Dark Patterns sollten kritisch beobachtet werden.
  • WhatsApp, Snapchat, Instagram und TikTok sind die Big Four der Kommunikationstools.
  • Sind Plattformen wie BeReal die Zukunft von sozialen Netzwerken?
  • Zusammenhang zwischen Mobbingrollen: Jugendliche, die andere mobben, sind selbst überdurchschnittlich oft von Mobbing betroffen. Dieses Zusammenspiel erfordert ein verstärktes Bewusstsein für soziale Dynamiken.
  • Die Vermittlung von Medienkompetenz bleibt wichtig und ist der Schlüssel für einen reflektierten Umgang mit digitalen Technologien.

Aufzeichnung ZEMBIInput

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