Sadakos Kraniche
Die Geschichte des japanischen Mädchens Sadako beruht auf wahren Begebenheiten und bildet den Ursprung einer Friedensbewegung aus den 1950er-Jahren. Das Buch zeichnet das Leben der elfjährigen Sadako nach, die hoffnungsvoll an Frieden und Genesung glaubte und aus deren Ringen mit dem Schicksal eine internationale Friedensbewegung entstand.
Zehn Jahre nach dem Atombombenabwurf über Hiroshima erkrankt die sportliche und lebenslustige Sadako an Leukämie. Eine alte japanische Legende besagt, dass wer 1000 Kraniche zu falten vermag, einen Wunsch bei den Göttern freihabe. Als Sadako davon hört, beschliesst sie, den Kriegsfolgen Friedenszeichen entgegenzusetzen, denn Kraniche gelten als Friedenssymbole schlechthin, und um ihre Gesundheit zu kämpfen.
Eine traurige und dramatische Geschichte eines Mädchens, das nicht nicht aufgibt, und das obwohl es den Kampf gegen seine Krankheit verliert, ein grosses Zeichen des Friedens und des Glaubens zu setzen vermochte. Noch heute wird in Japan Sadakos gedacht und Kinder auf der ganzen Welt falten Kraniche als Friedenssymbole.
Sadakos Kraniche, Judith Loske, Minedition
Anleitung zum Falten von Kranichen aus Origamipapier gibts auf YouTube: Kranich falten mit Kindern
Das Buch ist auch in einer ausführlichen Version als Jugendbuch erhältlich. Ausserdem wurde Sadakos Geschichte verfilmt, als Spielfilm und als Animationsfilm.